Der klare Schnaps nach einem deftigen Essen, der Aperitif vor einem romantischen 5-Gänge Menü oder der Longdrink und der fruchtige Cocktail an der Bar, überall spielen die Spirituosen eine tragende Hauptrolle. Ob der aromatische Rum in seinen unterschiedlichen Ausführungen, malzige und kräftige Whisky-Sorten, ein schönes Glas Cognac, der klare Wodka, pur auf Eis oder als Grundlage diverser Shots oder Mischgetränke, Gin, Tequila und die zahlreichen Kräuterschnäpse, all diese Spirituosen sind in jeder gut sortierten Bar zu finden. Spirituosen werden gerne zur Verdauung getrunken, wobei man am liebsten zu hochwertigen Obstbränden greift, aber auch als Sundowner sind diese geistigen Getränke nicht wegzudenken.
Die Herstellung der Spirituosen
Spirituosen sind hochprozentig, keine Frage, denn sie müssen einen Mindestalkoholgehalt von 15% Vol. aufweisen können, um sich auch als solche
bezeichnen zu dürfen. Sämtliche Spirituosen werden aus einer zuckerhaltigen, vergorenen Grundlage, der sogenannten Maische gebrannt. Ob Getreide, Fruchtsäfte oder mazerierte Beeren, aus diesen Flüssigkeiten erfolgt die Destillation und aromatische, hochprozentige Spirituosen entstehen. Natürlich gibt es auch bei der Herstellung der verschiedensten Maischen schon diverse Feinheiten. Zum Beispiel kann diese, wie auch hochwertiger Wein, in Eichenfässern gelagert werden. Durch diese Barrique-Lagerung erhält die Maische ihre besondere Farbe und das unvergleichliche Aroma, welches sich natürlich auch im gebrannten Endergebnis bemerkbar macht. Der Alkoholgehalt entsteht bereits bei der Gärung, wenn sic
Destillerie The Duke Foto: Tobias Hase
h der Zucker der Früchte oder Getreidesorten aufspaltet und umwandelt. Diese geistige Flüssigkeit wird nun in einem Brennkessel destilliert. Natürlich gibt es verschiedenste Methoden und unterschiedliche Brennarten wurden entwickelt und ausgefeilt. Generell aber wird bei der Destillation die Maische in die Brennblase gefüllt und kondensiert. Einfache, doppelte und mehrfache Destillations-Vorgänge ergeben die unterschiedlichen Spirituosen und natürlich haben sämtliche große Hersteller, aber auch kleine Branntweinbetriebe und kleine Brennereien ihre Geheimrezepte.
Die Brennblase stellt man sich als beheizten Kessel vor, von welchem aus die Maische verdampft wird. Die nun erhaltene, konzentrierte alkoholische Flüssigkeit muss mit Trinkwasser auf den gewünschten Alkoholgehalt gebracht werden. Die frisch destillierte Flüssigkeit hat meist einen Alkoholgehalt von mehr als 60% Vol. und wäre somit nicht trinkbar. Auch können im Anschluss an die Destillation noch verschiedenste Aromen beigefügt werden, welche für die breite Palette an unterschiedlichen Bränden, Schnäpsen und Alkoholsorten verantwortlich sind.
Die Geschichte der Spirituosen
Schon 1000 Jahre nach Christus wurden Spirituosen hergestellt, die damals hauptsächlich medizinische Verwendung fanden. Hochprozentige Getränke, so entdeckte man rasch, haben eine desinfizierende Wirkung und in den Jahren um 1350 wurden Spirituosen in großen Mengen gebrannt, da man diesem Feuerwasser eine Wirkung gegen die Pest nachsagte. Rasch kamen die Menschen auch dahinter, dass Spirituosen nicht ausschließlich zu medizinischen Zwecken verwendet werden sollten, sondern liebten auch das unterschiedliche Aroma der diversen Brände, und natürlich die berauschende Wirkung. Noch heute existieren grandiose Destillationsbücher, welche auf das Jahr 1512 datiert sind, die umfangreiche Rezepte und Anleitung zur Herstellung der unterschiedlichen Spirituosen enthalten. Jede Region und jedes Land hatte schon damals ihre Spezialitäten. So gilt London als Herkunftsland von Genever und Gin, Südfrankreich als Heimat des Armagnacs und die Normandie war schon um 1420 für die Herstellung von Calvados, aus Apfelsäften, berühmt.
Die unterschiedlichen und beliebtesten Spirituosen
Whisky wird aus Getreide gewonnen und zählt zu den wohl beliebtesten Spirituosen, die pur, on the Rocks oder in Cocktails genossen werden. Ob Scotch, Irish oder Bourbon, der Whisky präsentiert sich in unterschiedlichsten Varianten und Qualitätsstufen.
Auch Cognac, Brandy und Armagnac sind beliebte Spirituosen, die gerne in eleganten Lounges als Abschluss eines hervorragenden Menüs genossen werden.
Wodka, die Spirituose aus Kartoffeln oder Getreide ist für seine Reinheit bekannt. Den Ursprung fand dieses Getränk in Russland und ist heute Grundlage für viele bedeutenden Cocktails.
Rum, die Spirituose aus Zuckerrohr hat ebenfalls eine lange und interessante Geschichte. Dieses besonders aromatische Getränk war schon bei Seefahrern und Piraten ein nicht wegzudenkendes „Grundnahrungsmittel“.
Gin, die Spirituose aus Gewürzen und Kräutern, Tequila, der feurige Branntwein aus mexikanischen Agaven und natürlich die breite Palette an Obstschnäpsen dürfen in keiner gut sortierten Bar fehlen.
Spirituosen
Der klare Schnaps nach einem deftigen Essen, der Aperitif vor einem romantischen 5-Gänge Menü oder der Longdrink und der fruchtige Cocktail an der Bar, überall
spielen die Spirituosen eine tragende Hauptrolle. Ob der aromatische Rum in seinen unterschiedlichen Ausführungen, malzige und kräftige Whisky-Sorten, ein schönes Glas Cognac, der klare Wodka, pur auf Eis oder als Grundlage diverser Shots oder Mischgetränke, Gin, Tequila und die zahlreichen Kräuterschnäpse, all diese Spirituosen sind in jeder gut sortierten Bar zu finden. Spirituosen werden gerne zur Verdauung getrunken, wobei man am liebsten zu hochwertigen Obstbränden greift, aber auch als Sundowner sind diese geistigen Getränke nicht wegzudenken.
Die Herstellung der Spirituosen
Spirituosen sind hochprozentig, keine Frage, denn sie müssen einen Mindestalkoholgehalt von 15% Vol. aufweisen können, um sich auch als solche
bezeichnen zu dürfen. Sämtliche Spirituosen werden aus einer zuckerhaltigen, vergorenen Grundlage, der sogenannten Maische gebrannt. Ob Getreide, Fruchtsäfte oder mazerierte Beeren, aus diesen Flüssigkeiten erfolgt die Destillation und aromatische, hochprozentige Spirituosen entstehen. Natürlich gibt es auch bei der Herstellung der verschiedensten Maischen schon diverse Feinheiten. Zum Beispiel kann diese, wie auch hochwertiger Wein, in Eichenfässern gelagert werden. Durch diese Barrique-Lagerung erhält die Maische ihre besondere Farbe und das unvergleichliche Aroma, welches sich natürlich auch im gebrannten Endergebnis bemerkbar macht. Der Alkoholgehalt entsteht bereits bei der Gärung, wenn sic
Destillerie The Duke
Foto: Tobias Hase
h der Zucker der Früchte oder Getreidesorten aufspaltet und umwandelt. Diese geistige Flüssigkeit wird nun in einem Brennkessel destilliert. Natürlich gibt es verschiedenste Methoden und unterschiedliche Brennarten wurden entwickelt und ausgefeilt. Generell aber wird bei der Destillation die Maische in die Brennblase gefüllt und kondensiert. Einfache, doppelte und mehrfache Destillations-Vorgänge ergeben die unterschiedlichen Spirituosen und natürlich haben sämtliche große Hersteller, aber auch kleine Branntweinbetriebe und kleine Brennereien ihre Geheimrezepte.
Die Brennblase stellt man sich als beheizten Kessel vor, von welchem aus die Maische verdampft wird. Die nun erhaltene, konzentrierte alkoholische Flüssigkeit muss mit Trinkwasser auf den gewünschten Alkoholgehalt gebracht werden. Die frisch destillierte Flüssigkeit hat meist einen Alkoholgehalt von mehr als 60% Vol. und wäre somit nicht trinkbar. Auch können im Anschluss an die Destillation noch verschiedenste Aromen beigefügt werden, welche für die breite Palette an unterschiedlichen Bränden, Schnäpsen und Alkoholsorten verantwortlich sind.
Die Geschichte der Spirituosen
Schon 1000 Jahre nach Christus wurden Spirituosen hergestellt, die damals hauptsächlich medizinische Verwendung fanden. Hochprozentige Getränke, so entdeckte man rasch, haben eine desinfizierende Wirkung und in den Jahren um 1350 wurden Spirituosen in großen Mengen gebrannt, da man diesem Feuerwasser eine Wirkung gegen die Pest nachsagte. Rasch kamen die Menschen auch dahinter, dass Spirituosen nicht ausschließlich zu medizinischen Zwecken verwendet werden sollten, sondern liebten auch das unterschiedliche Aroma der diversen Brände, und natürlich die berauschende Wirkung. Noch heute existieren grandiose
Destillationsbücher, welche auf das Jahr 1512 datiert sind, die umfangreiche Rezepte und Anleitung zur Herstellung der unterschiedlichen Spirituosen enthalten. Jede Region und jedes Land hatte schon damals ihre Spezialitäten. So gilt London als Herkunftsland von Genever und Gin, Südfrankreich als Heimat des Armagnacs und die Normandie war schon um 1420 für die Herstellung von Calvados, aus Apfelsäften, berühmt.
Die unterschiedlichen und beliebtesten Spirituosen
Whisky wird aus Getreide gewonnen und zählt zu den wohl beliebtesten Spirituosen, die pur, on the Rocks oder in Cocktails genossen werden. Ob Scotch, Irish oder Bourbon, der Whisky präsentiert sich in unterschiedlichsten Varianten und Qualitätsstufen.
Auch Cognac, Brandy und Armagnac sind beliebte Spirituosen, die gerne in eleganten Lounges als Abschluss eines hervorragenden Menüs genossen werden.
Wodka, die Spirituose aus Kartoffeln oder Getreide ist für seine Reinheit bekannt. Den Ursprung fand dieses Getränk in Russland und ist heute Grundlage für viele bedeutenden Cocktails.
Rum, die Spirituose aus Zuckerrohr hat ebenfalls eine lange und interessante Geschichte. Dieses besonders aromatische Getränk war schon bei Seefahrern und Piraten ein nicht wegzudenkendes „Grundnahrungsmittel“.
Gin, die Spirituose aus Gewürzen und Kräutern, Tequila, der feurige Branntwein aus mexikanischen Agaven und natürlich die breite Palette an Obstschnäpsen dürfen in keiner gut sortierten Bar fehlen.